Sonographie/Labor

Sonographische Untersuchungen sind im Bereich der Diagnostik besonders wichtig. Mit Hilfe eines Ultraschalles können Nieren, Harnleiter, die Harnblase, die Hoden sowie die Prostata untersucht werden und unter anderem Steine, Tumore, Fehlbildung erkannt werden.

Im Bereich der Harnblase und Harnleiter lassen sich etwa Blasentumore, Restharn, Blasenwanddicke (z.B. bei Blasenentleerungsproblemen oder Vergrößerung der Prostata) gut darstellen. Mit der Sonographie von Hoden können Tumore, Entzündungen, aber auch gutartige Veränderungen wie Zysten entdeckt werden. Bei der Prostata wird die Sonographie in erster Linie vor Operationen, aber auch zur Verlaufskontrolle in der Therapie eingesetzt. Bei einer Prostataabklärung wird die Sonographie auch zusammen mit einer MRT eingesetzt (MRT fusionierte Prostatabiopsie), um Prostatakarzinome noch zielegenauer behandeln zu können.

LABORUNTERSUCHUNGEN

Oft sind zur Abklärung diverser urologischer Erkrankungen Laboruntersuchungen von Urin, Stuhl, Blut oder Samenflüssigkeit notwendig. Dazu gehören Blutuntersuchungen, Abstriche, Sonografien, Urinuntersuchungen, Harnstrahlmessung, Mikrobiologie, Untersuchung der Samenflüssigkeit (Spermiogramm zur Feststellung der Spermienqualität und der Fruchtbarkeit des Mannes), Testosteronbestimmungen, Bakterienbestimmungen.

Die Bestimmung des PSA-Wertes im Blut kann etwa auf den Zustand bzw. auf Veränderungen in der Prostata, Entzündungen der Prostata oder auf eine mögliche Krebserkrankung hinweisen. Die Urinuntersuchung liefert beispielsweise Hinweise auf Tumorzellen, Blutbeimengungen sowie Bakterienansammlungen.

Blutabnahme, Urinproben und Abstriche und weitere Grundlagen für Laboruntersuchungen erfolgen direkt in meiner Ordination. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen sind in der Regel am nächsten Werktag bzw. nach 48 Std. bereits verfügbar. Bei auffälligen Befunden kontaktiere ich Sie umgehend. Damit wird eine rasche Abklärung und fachgerechte Weiterbehandlung Ihrer urologischen Beschwerde gewährleistet.

Bitte bringen Sie zur Erstkonsultation in meiner Ordination alle bereits vorhandenen Befunde mit.

VASEKTOMIE

Bei der Vasektomie (Unterbindung) handelt es sich um eine chirurgische Unterbrechung des Samenleiters. Bei vollständiger Potenz führt der Eingriff zu Zeugungsunfähigkeit. Die Spermien können beim Erguss nicht mehr ausgestoßen werden. Der sogenannte Samenerguss bleibt erhalten. enthält jedoch keine Spermien mehr und kann daher keine Schwangerschaft erzeugen. Deshalb ist die Vasektomie (Unterbindung) eine zeitgemäße und zuverlässige Verhütungsmethode beim Mann.

 

VORTEILE DER VASEKTOMIE MIT DER NON-SKALPELL METHODE

zuverlässige Verhütungsmethode beim Mann

kleiner und unkomplizierter Eingriff, ohne Schnitt und ohne Naht

wird ambulant in der Praxis durchgeführt

dauert nur knapp 30 Minuten

schnelle Regeneration – bereits am nächsten Tag sind körperliche Tätigkeiten möglich

Der Eingriff dauert knapp dreißig Minuten. Er wird ambulant, direkt in unserem Operationsraum in der Praxis durchgeführt. Ein weiterer Aufenthalt ist nicht nötig, nach dem Eingriff dürfen Sie nach Hause gehen.

Wir bieten die schonende Non-Skalpell Methode (auch No-Scalpel Vasektomie) an. Diese neue Technik wird mit Spreizung der Haut durchgeführt, und zwar ohne Skalpell und Nähte. Deswegen ist die No-Scalpel Vasektomie eine schonende Methode und mit weniger Schmerzen verbunden.

Der Eingriff ist nahezu schmerzlos, weil er ohne Messer durchgeführt wird, daher No-Scalpel Vasektomie. Zuerst erfolgt eine lokale Betäubung, anschließend wird der Samenleiter freigelegt und durchtrennt. Sie werden nur einen kurzen Stich und ein leichtes Ziehen verspüren. Falls Schmerzen auftreten, klingen diese nach wenigen Tagen ab. 

Der Eingriff hat keinerlei Einfluss auf die Erektion und die Ejakulation. Die Potenz bleibt erhalten und beim Orgasmus gibt es ein Ejakulat, welches sich optisch nicht unterscheiden lässt. Am Hormonhaushalt ändert sich nichts. Die Hormone werden weiterhin produziert.

Wir legen großen Wert darauf, dass Sie vollumfänglich beraten werden. Deshalb vereinbaren wir vorrangig einen ersten Termin für ein Aufklärungsgespräch. Beim zweiten Termin erfolgt der eigentliche Eingriff der Vasektomie (Unterbindung). Nach einigen Wochen erfolgt die Nachuntersuchung, bei der anhand eines Spermiogramms die Zeugungsunfähigkeit kontrolliert wird.

Sie kommen ganz einfach zum Termin in die Praxis. Vorher können Sie auch etwas essen. Nach dem Eingriff empfehlen wir Ihnen, nach Hause zu gehen und sich etwas zu schonen. 

Fruchtbare Spermien können noch Wochen nach der Vasektomie (Unterbindung) in den Samenblasen vorhanden sein. Nach dem Eingriff wird anhand von Nachuntersuchungen geprüft, ob sich noch Spermien im Ejakulat befinden.

Die Unterbindung (Vasektomie) ist inzwischen eine zeitgemäße und zuverlässige Verhütungsmethode beim Mann. Erstens handelt es sich um einen unkomplizierten Eingriff. Zweitens dauert es nur knapp 30 Minuten. Drittens wird die Vasektomie ambulant in der urologischen Praxis Urologie am Nordwestzentrum durchgeführt. Zudem wird die Potenz nicht beeinträchtigt.